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Zum systematischen Review von Spahn et al.

„Die Berufskrankheit Nummer 2102 (Meniskuserkrankung durch dynamische Bewegungsbeanspruchung des Kniegelenkes) beim Profifußballer. Ergebnisse eines systematischen Reviews“ in „Der medizinische Sachverständige (2022), 118: 119–133“

Spahn et al. 2022 haben kürzlich in dieser Zeitschrift einen systematischen Review zur Meniskopathie bei Profifußballern im Sinne der Berufskrankheit 2102 veröffentlicht. Darin sind sie zu folgenden Ergebnissen gekommen:

  • Das Krankheitsbild der Meniskopathie bei Profifußballern im Sinne der Berufskrankheit 2102 ist identisch mit dem von Beschäftigten mit statischer Kniegelenksbelastung durch Arbeiten im Knien, Hocken oder Fersen­sitz, d. h. es muss eine beidseitige, mindestens drittgradige Meniskopathie nach Stoller et al. 1987 in der Magnetresonanztomografie im Bereich der Pars intermedia/des Hinterhorns des Innenmeniskus vorliegen. Eine isolierte Meniskopathie im Bereich des Außenmeniskus bei Profifußballern erfüllt nicht die Voraussetzungen für eine Berufskrankheit 2102.
  • Anschrift der Verfasser:

    Bolm-Audorff, U.1, Ochsmann, E.2, Seidler, A.1

    1Institut und Poliklinik für Arbeits-
    und Sozialmedizin,
    Technische Universität Dresden

    Löscherstrasse 18

    01309 Dresden

    2Institut für Arbeitsmedizin, Prävention und betriebliches Gesundheitsmanagement, Universität zu Lübeck

    Ratzeburger Allee 160

    23562 Lübeck

    Korrespondenzadresse:

    Prof. Dr. med. habil. Gunter Spahn

    Praxisklinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Eisenach

    Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Jena

    Sophienstr. 16

    D-991817 Eisenach

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