Eine operative Behandlung erfolgt bei vielen Patienten nach unterschiedlich langem Zeitraum. Bislang gab es allerdings Hinweise, dass die Dauer der konservativen Therapie vor der Operation das Ergebnis der Operation beeinflussen könnte. Dieser Fragestellung wurde nun nochmals durch eine Datenanalyse aus der Spine Tango Datenbank nachgegangen.
Dabei wurden die operativen Ergebnisse von 3.478 Patienten ohne vorangegangene konservative Therapie oder mit einer konservativen Therapie unter 6 Monaten, über 6 bis 12 Monate und mehr als 12 Monate analysiert. Als Ergebnis zeigte sich, dass es keine relevanten Unterschiede im operativen Ergebnis in Abhängigkeit von der Dauer der präoperativen konservativen Behandlung gibt. Somit ist es weiterhin gerechtfertigt, Patienten so zu beraten, dass allein ihr Leidensdruck die Entscheidung zur Operation bestimmen sollte, solange keine neurologischen Defizite bestehen, kommentierte Ringel.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
Dabei wurden die operativen Ergebnisse von 3.478 Patienten ohne vorangegangene konservative Therapie oder mit einer konservativen Therapie unter 6 Monaten, über 6 bis 12 Monate und mehr als 12 Monate analysiert. Als Ergebnis zeigte sich, dass es keine relevanten Unterschiede im operativen Ergebnis in Abhängigkeit von der Dauer der präoperativen konservativen Behandlung gibt. Somit ist es weiterhin gerechtfertigt, Patienten so zu beraten, dass allein ihr Leidensdruck die Entscheidung zur Operation bestimmen sollte, solange keine neurologischen Defizite bestehen, kommentierte Ringel.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden