2018 erschien nun eine Arbeit, die die Schlafmenge in den 24 Stunden vor einem Unfall quantifizierte. Es wurden nur solche Unfälle mit einbezogen, bei denen in der Folge die Person als Schuldiger identifiziert wurde. Aus einem Sample von knapp 7.000 solcher Unfälle in den USA aus den Jahren 2005 bis 2008 ergab sich ein deutlich erhöhtes Risiko für selbst verschuldete Autounfälle bei Personen, die in den letzten 24 Stunden verkürzt geschlafen hatten.
Der Effekt von nur vier Stunden Schlaf in den 24 Stunden zuvor entsprach ähnlichen Studien aus der Vorzeit von Personen, die 0,8 Promille Alkohol im Blut aufzeigten.
Tefft BC: Acute Sleep deprivation and culpable motor vehicle crash involvement. Sleep 2018; 41 (10)
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden