Es verbleiben jedoch noch viele Unklarheiten, insbesondere auch über die prognostische Bedeutung einer Riechstörung bei COVID-19. Bei länger als 28 Tagen bestehenden Symptomen wird – bei geringer Evidenzlage – eine topische oder systemische Steroidtherapie empfohlen. Unabhängig davon ist immer ein Riechtraining indiziert.
Wenn COVID-19-Patienten olfaktometriert werden, ist neben adäquaten Schutzmaßnahmen für den Untersucher natürlich auch eine adäquate Aufbereitung des Testraums als obligat anzusehen, betonte Iro.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden