Als Fazit für Klinik und Praxis nannte er folgende Leitsätze:
· Nozizeptive und neuropathische Impulse werden im Rückenmark „sortiert“ und dann dem Gehirn gemeldet.
· Schmerzhemmende Mechanismen werden „je nach Sachlage“ unterschiedlich stark aktiviert.
· Bei chronischen Schmerzen ändert sich dies mit der Folge einer überproportionalen Meldung.
· Im Gehirn erfolgt dann die Bewertung des Schmerzes und seine genaue Lokalisation.
· Die Schmerzart spielt für die pharmakologische Therapie die entscheidende Rolle.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden