Es treten praktisch keine Rezidive auf und man erhält eine sichere histopathologische Diagnose. Dem stehen allerdings eine nicht unerhebliche Komplikationsrate und ein längerer Krankenhausaufenthalt gegenüber.
Insbesondere bei älteren Patienten mit multiplen Komorbiditäten oder dementieller Entwicklung und ungünstiger, d. h. zentraler intrapankreatischer Lage im Bereich von Caput/Corpus, stellt die lokale Ablation eine ernst zu nehmende Alternative dar. Allerdings wird sie bei einem von fünf Patienten nicht ausreichend zum Erfolg führen, gab Lahner zu bedenken.
Die Entscheidung für oder gegen eine Therapieform sollte daher in gemeinsamer Diskussion zwischen Endokrinologen, Chirurgen, Radiologen und Gastroenterologen getroffen werden.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden
