Körperdysmorphe Störungen stellen ein nicht zu unterschätzendes Problem in der ästhetischen Chirurgie dar, wie Abel-Jan Tasman, Leitender Arzt/Stv. Chefarzt Bereiche Rhinologie und Plastische Gesichtschirurgie am Kantonsspital St. Gallen (Schweiz), auf dem 16. MKG-Update-Seminar am 24. und 25. Januar 2025 in Wiesbaden ausführte.
Die Prävalenz einer körperdysmorphen Störung in der Allgemeinbevölkerung wird in der Literatur mit 0,7 % bis 2,4 % angegeben. In einer aktuellen Studie von Patel et al. (Aesthet Surg J Open Forum, 2024) wurde bei Patienten, die sich für okulo-plastische Chirurgie interessierten, dagegen eine Prävalenz von 9 % gefunden.
Das sei bei plastisch-chirurgischen Patienten so zu erwarten, so Tasman.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden