Kürzlich veröffentlichte Studien haben gezeigt, dass
o CPAP bei Patienten mit Adipositas-Hypoventilations-Syndrom und schwerer obstruktiver Schlafapnoe ohne schwere Hypoventilation im Wachzustand die Ventilation tagsüber im Vergleich zu nicht-invasiver Beatmung gleichermaßen verbessert,
o Patienten mit COPD-Overlap-Syndrom, die zu CPAP adhärent sind, weniger Hospitalisationen, Notaufnahmevorstellungen und Exazerbationen aufweisen als CPAP-non-adhärente Patienten,
o Patienten mit komorbider Insomnie und obstruktiver Schlafapnoe eine höhere Prävalenz von arterieller Hypertonie haben und eine besonders hohe Gesamtmortalität aufweisen.
Eine obstruktive Schlafapnoe sollte also bei diesen Komorbiditäten in Betracht gezogen werden bzw. diese Komorbiditäten sollten bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe beachtet und ins Therapiekonzept einbezogen werden.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden