Seit 2005 ist die multimodale rheumatologische Komplexbehandlung in Deutschland als stationäres Behandlungsinstrument akuter Schmerz- und/oder Funktionsverschlechterungen bei Menschen mit rheumatologischer Erkrankung etabliert und über das DRG-System erstattungsfähig.
Auch aktuelle Erhebungen aus den Zentren Rheumazentrum Rheinland-Pfalz, Bad Kreuznach, und dem Rheumazentrum Ruhrgebiet, Herne, von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen (rheumatoide Arthritis, ankylosierende Spondylitis, axiale Spondyloarthritis und Psoriasis-Arthritis) zeigten Verbesserungen der Schmerzintensität, der Funktionskapazität und der Krankheitsaktivität. Allen Arbeiten ist gemein, dass sie MRKB-Verläufe im mittleren Intervall zwischen 14 und höchstens 20 Behandlungstagen (OPS 8-983.1) analysierten.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden