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Palliativ intendierte stereotaktische Bestrahlung in der Onkologie

Die Strahlentherapie ist eine hochwirksame und leitliniengerechte lokale Behandlung in der Palliativtherapie von z. B. Knochenmetastasen, schmerzhaften Weichteil- und Organmetastasen, Hirnmetastasen sowie auch zur Prophylaxe von Komplikationen. Die stereotaktische Radiotherapie bietet die Möglichkeit einer dauerhaften lokalen Tumorkontrolle und damit einer Langzeit-Palliation, insbesondere bei Verfügbarkeit einer effektiven Systemtherapie.

Nach aktuellen Studien zeigt sich, dass bei entsprechend selektierten Patienten die stereotaktische Bestrahlung eine sichere und effektive Therapie darstellen kann, mit Verbesserung des kompletten Schmerzansprechens bzw. langfristiger Schmerzkontrolle, so Guckenberger.

Gemäß der RTOG-Studie (JAMA Oncol. 2023) gibt es aktuell allerdings keine Indikation für eine radiochirurgische Bestrahlung von Patienten mit mechanisch instabilen Wirbelsäulenmetastasen.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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