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Schlafstörungen bei Long-COVID: Oft Schlafapnoe nachweisbar

Etwa 30 % der Betroffenen mit Long-COVID beschreiben eine Form der Schlafstörung. Diese Schlafstörungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, zu einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen und zu einer erhöhten Tagesmüdigkeit führen, was wiederum die Fähigkeit zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben und die allgemeine Erholung beeinträchtigen kann.

Vor diesem Hintergrund war es das Ziel einer aktuellen Studie von Jarosch et al., die Häufigkeit und Art von Schlafstörungen bei Patienten mit Long-COVID mittels Polysomnographie zu untersuchen und diese objektiven Daten mit den selbstberichteten Schlafstörungen der Patienten zu vergleichen.

Subjektiv beschriebene Schlafstörungen konnten in dieser Long-COVID-Kohorte entsprechend objektiviert werden. Mehr als die Hälfte der Long-COVID-Patienten wiesen Anzeichen einer Schlafapnoe auf, was die Relevanz des Schlafscreenings und die Einleitung etablierter Therapieverfahren bei Long-COVID unterstreicht, erklärte Koczulla.

Jarosch, I. et al. (2024). Impaired sleep in patients with Post-COVID-19 syndrome compared to healthy controls: A cross-sectional trial. Respiration, 103 (4), 177-181.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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