So darf nicht außeracht gelassen werden, dass trotz relativ niedrigem Mortalitätsrisiko nach Magenbypass oder Schlauchmagen ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Komplikationen mit der Notwendigkeit für stationäre Aufnahmen bzw. für chirurgische oder endoskopische Interventionen sowie für relevante Ernährungsstörungen besteht, wie eine aktuelle Beobachtungsstudie aus Frankreich zeigt. Auch hierüber müssen Patienten vor der Entscheidung für einen bariatrischen Eingriff aufgeklärt werden.
(Thereaux J et al.: Long-term adverse events after sleeve gastrectomy or gastric bypass: a 7-year nationwide, observational, population-based, cohort study. Lancet Diabetes Endocrinol. 2019; 7: 786-795)
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden