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Umstellungsosteotomien zur Therapie der obstruktiven Schlafapnoe

Bei der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe stellen Umstellungsosteotomien ein irreversibles, einzeitiges und statisches Verfahren dar, erklärte Johannes Kleinheinz, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichts­chirurgie am Universitätsklinikum Münster, auf dem 16. MKG-Update-Seminar am 24. und 25. Januar 2025 in Wiesbaden.

Bei richtiger Indikation sind hohe Erfolgsraten im Kurzzeitverlauf nachgewiesen. Die präoperative Analyse der Kieferpositionen und -relation und die ästhetische Analyse (sagittales Profil) sind entscheidend bei der Patientenauswahl. Es bestehen aktuell keine Korrelationen zwischen dem Schweregrad der obstruktiven Schlafapnoe und Richtung und Ausmaß der Verlagerung. Umstellungsosteotomien sind eine Option bei CPAP-Intoleranz (Kieferfehlstellung behindert suffiziente Maskenadaptation auf der Gesichtsoberfläche).

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden