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Änderung der Appendizitis-Daten in der COVID-19-Pandemie

So zeigt eine aktuelle Metaanalyse von Köhler et al., dass während der Pandemie die Gesamtinzidenz der akuten Appendizitis im Erwachsenenalter um über 20 % zurückgegangen ist und gleichzeitig die Fälle von komplizierter Appendizitis (prozentual) zunahmen.

Gleichsam lässt sich der Arbeit entnehmen, dass in der aktuellen Zeit der besonderen Belastung für die Gesundheitssysteme signifikant häufiger auf eine nicht-operative, sprich antibiotische, Behandlung der unkomplizierten Appendizitis zurückgegriffen wurde, was diese Behandlungsmethode zumindest als eine „möglich Option“ zulässt, um in Krisenzeiten den Sektor der operativen/perioperativen Medizin zu entlasten, kommentierte Lorenz.

Köhler, F. et al. (2021). Changes in appendicitis treatment during the COVID-19 pandemic – A systematic review and meta-analysis. Int J Surg, 95: p. 106148.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden