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Myokarditis nach COVID-19-Impfung ist selten

Viele sehr große Kollektive haben dies gründlich untersucht. In der Tat zeigt sich eine statistisch erhöhte Myokarditis-Rate insbesondere nach der 2. Impfung mit mRNA-Vakzinen, dies fast ausschließlich bei jungen Patienten und bei männlichen Patienten mehr als bei weiblichen. Die Zahlen sind allerdings gering.

Beispielsweise sei aus der Studie von Pantone et al. nach ca. 40 Millionen Impfungen in Großbritannien zitiert, dass etwa 6 Myokarditis-Fälle pro 1 Million Geimpfter nach der ersten Dosis und 10 Fälle pro Million Geimpfter nach der zweiten Dosis registriert wurden. Im Vergleich dazu fanden sich 40 Fälle pro 1 Million Patienten innerhalb von 28 Tagen nach positivem COVID-19 Test!

Die kardialen Impfschäden sind also gering, höher dagegen die potenziellen kardiovaskulären Schäden einer COVID-19-Erkrankung und der COVID-19-Pandemie, fasste Achenbach zusammen.

Patone, M. et al. (2021). Risks of myocarditis, pericarditis and cardiac arrhythmias associated with COVID-19 vaccination or SARS-CoV-2 infection. Nat Med doi: 10.1038/s41591-021-01630-0. Epub ahead of print. PMID: 34907393.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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