So ist bekannt, dass lumbalen Bandscheibenvorfälle grundsätzlich gut auf eine konservative Therapie ansprechen. Angesichts des geringen Komplikationsrisikos können periradikuläre Therapien – nach Versagen einer systemischen analgetischen Therapie – niederschwellig eingesetzt werden.
Das Infektionsrisiko einer anschließenden Dekompression erscheine dadurch nicht erhöht, so Ringel. Allerdings sollten epidurale Steroidinjektionen vor möglichen Fusionsoperationen eher vermieden werden, da sie das Infektionsrisiko erhöhen.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden