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Rehabilitation nach COVID-19      

Tatsächlich handelt es sich um ein großes Spektrum von Symptomen. In die holistische Behandlung bzw. Rehabilitation von Post-COVID-Patienten muss auch die Psychosomatik eingebunden werden, forderte Koczulla.

 

Wichtig sei es zudem, Grunderkrankungen zu erkennen, welche sich durch Infektion massiv verschlimmert haben, etwa ein Asthma bronchiale. Auch schilderte er den Fall einer Patientin mit vorbekannter Angsterkrankung, deren massive Exazerbation nach COVID-19 als ME/CFS fehlinterpretiert wurde: In solchen Fällen sei eine sorgfältige Differenzialdiagnostik unerlässlich.

 

Problematisch ist die Tatsache, dass Patienten mit der häufigen Fatigue-Symptomatik zwar kurzfristig von einer Rehabilitation deutlich profitieren, in der anschließenden ambulanten Weiterbehandlung aber oft wieder eine Verschlechterung zeigen. Hier sollte ggf. eine telemedizinische Nachsorge über 6 Monate erwogen werden.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden