Sie geben keinen Anlass zu besonderer Sorge, von kleinen Subgruppen wie den mit Rituximab behandelten Patienten abgesehen. Die meisten Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen haben kein erhöhtes Ansteckungsrisiko, erkranken nicht schwerer und können ihre Behandlung problemlos fortsetzen. Ebenso können sie die empfohlenen Impfinterventionen im vollen Umfang wahrnehmen: Die Verträglichkeit der Impfungen unterscheidet sich bei den bisher verfügbaren Impfstoffen im rheumatologischen Krankengut nicht von der in der Normalbevölkerung; auch Schübe der Grunderkrankung werden nicht überzufällig häufig ausgelöst.
Die Aufklärung des Patienten über diesen insgesamt beruhigenden Sachverhalt sollte im Vordergrund stehen, forderte Krüger.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden