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Hohe Rezidivrate bei lokal fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren

Die Lokalrezidivrate bei Patienten mit lokal fortgeschrittenen malignen Kopf-Hals-Tumoren liegt zwischen 15 % und 50 %, erklärte Silke Tribius vom Hermann-Holthusen-Institut für Strahlentherapie am Asklepios Tumorzentrum Hamburg auf dem 6. Radioonkologie-Update-Seminar am 18. und 19. November 2022 in Berlin. Sie stellt für die an der Diagnostik und Therapie beteiligten Disziplinen eine große Herausforderung dar.

Die PET-CT-Diagnostik ist für die Beurteilung des lokalen und Lymphknoten-Rezidivs sehr hilfreich, insbesondere wenn eine potentiell kurative Zielsetzung vorliegt. Der negative prädiktive Wert ist für die PET-CT-Untersuchung zur Beurteilung des lokalen und regionären Rezidivs mit 93 % bis 95 % bzw. 94 % bis 100 % sehr hoch. Allerdings ist das FDG-PET-CT derzeit für GKV-Patienten in Deutschland vom G-BA nicht zugelassen.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden