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Kinder in der COVID-19-Pandemie häufiger psychisch krank

Epidemiologische Daten legen nahe, dass es über den Verlauf der Pandemie hinweg insgesamt zu einer Erhöhung von Prävalenz und Inzidenz psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen gekommen ist. Effekte von Lockdown- Maßnahmen (v. a. während des ersten Lockdowns) auf die psychische Gesundheit von jungen Menschen konnten jedoch bisher kaum aufgezeigt werden.

Relativ sicher wurde nur ein bestimmter Teil der Kinder und Jugendlichen durch die Pandemie in der psychischen Gesundheit beeinträchtigt. Bisher identifizierte Vulnerabilitätsfaktoren zeigen sich vor allem im fehlendenfamiliären Zusammenhalt und im elterlichen Stresserleben.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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